Mit zwei Niederlagen und Platz fünf bei der Endrunde um die Regierungsbezirks-Meisterschaft verpassten die Volleyballer im Wettkampf II (männliche Jugend U 18) leider eine Überraschung. Nach einer durch den Neuschnee zweieinhalbstündigen Anreise nach Sundern begann die erste Partie gegen die Sophie-Scholl-Gesamtschule aus Hamm sehr ausgeglichen. Die Meinerzhagener lagen im ersten Durchgang meistens knapp in Führung, beim 22:22 war wieder alles offen. Dann gelangen dem Gegner aber drei Punkte in Folge zum Satzgewinn. Den zweiten Durchgang dominierten die Meinerzhagen relativ deutlich und holten mit einem 25:16 den Satzausgleich. Diesen Schwung nahmen sie auch in den entscheidenden Tiebreak mit und lagen schnell mit 7:3 in Führung. Danach folgte jedoch ein kleiner Einbruch. Schon beim letzten Seitenwechsel lag Hamm mit 8:7 in Front und baute den Vorsprung bis auf 15:10 aus.
Im zweiten Gruppenspiel wartete dann der Gastgeber, das Städtische Gymnasium Sundern. Die hatten ihr erstes Spiel sicher mit 2:0 Sätzen gegen Hamm gewonnen und gingen somit als Favorit in die Partie – auch dank ihres Zuspielers, der als Mitglied der Westfalenauswahl viel Erfahrung und Überblick mitbrachte. Im ersten Durchgang konnten die Meinerzhagener den Rückstand beim 15:25 halbwegs in Grenzen halten. Nach der 1:0-Führung für Meinerzhagen im zweiten Satz kam allerdings der Westfalenauswahl-Spieler bei Sundern an die Angabe und stellte die Meinerzhagener Annahme vor unlösbare Probleme. Erst beim 1:17 gelang es, die Aufgabe abzunehmen. Danach zeigten die Jungen aber guten Kampfgeist und holten noch bis auf 14:25 auf.
So blieb in der Endabrechnung des Turniers mit zwei Dreiergruppen Platz fünf bei der Premiere der Volleyball-Schulmannschaft, die Ende 2019 kampflos Kreismeister geworden war. Da halfen auch die neuen Trikots nichts, die dank einer Spende der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen Ende 2019 angeschafft werden konnten.
Der Kader: Besart Buliqi, Cedrik Gruner, Rudolf Harder, Wihelm Hipke, Henry Klassen, Sebastian Ott, Kristian Popek, Benno Rill, Jonatan Steinke, Josef Steinke.