Für 35 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler begann heute (18.8.) an der Städtischen Sekundarschule Meinerzhagen ein neuer Lebensabschnitt. Mit einer kleinen, aber feinen Einschulungsfeier wurden die „Neuen“ an der Schule herzlich willkommen geheißen. Zwar war die Teilnahme in der Schulaula nur mit Maske und einem der drei G (Geimpft, Genesen oder Getestet) möglich, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Einen Großteil ihres letzten Grundschuljahres hatten die Jungen und Mädchen zu Hause mit Homeschooling verbracht. Und so gab Abteilungsleiterin Steffi Wegner auch als Ziel aus: „Wir möchten euch den Spaß am Lernen zurückbringen.“
Im Beisein der beiden städtischen Vertreter Udo Kritschker und Eduard Hauf hatte zuvor bereits Schulleiterin Christiane Dickhut die „Neuen“ und deren Eltern begrüßt.
„Ein Neustart ist immer auch eine neue Chance zum Lernen“, versprach sie den Kindern. Außerdem bat sie die Eltern um eine „vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Und sie hatte gute Nachrichten für die Schüler und Schülerinnen: „Es gibt keine Hausaufgaben mehr!“ Durch den Nachmittagsunterricht, der an drei Tagen in der Woche stattfindet, werden alle Lernaufgaben im Normalfall während der Schulzeit erledigt. Dickhut: „Wenn ihr dann um 15.15 Uhr Schulschluss habt, habt ihr auch wirklich Freizeit.“
Zwischen den einzelnen Programmpunkten zeigten die jetzigen Sechstklässler, was sie in ihrem ersten Jahr an der Schule im Musikunterricht gelernt haben. Mit Xylophon-Vorträgen, begleitet von Musiklehrer Stefan Wennemann am Klavier, und mit einem Rap zu Body-Percussion, einstudiert mit Musiklehrerin Dina Brandes, sorgten die „Älteren“ für musikalische Abwechslung.
Und dann war es endlich soweit: Die Klassenleitungsteams Marion Senft und Vera Grammel (5a) sowie Kirsten Heveling und Pele Herling (5b) baten ihre neuen Schützlinge auf die Bühne. Jedes Kind bekam eine kleine Schultüte (am Ende des vergangenen Schuljahres von den jetzigen Sechstklässlern im Kunstunterricht gebastelt) sowie eine Sonnenblume. Der Förderverein hatte für jede Klasse noch eine Kiste mit Pausenspielzeug gestiftet. Von der Bühne ging es dann in die Klassenräume, wo erste organisatorische Dinge erledigt wurden. Zum Abschluss des Tages trafen sich alle noch einmal mit den Eltern im Schulgarten, um den obligatorischen Baum zu pflanzen – nach einem Apfelbaum im Vorjahr war es diesmal ein Birnbaum.