Was ist Journalismus? Und was sind Fake-News? Diese und andere Fragen versuchte der Freie Journalist Gavin Karlmeier aus Essen in der letzten Schulwoche mit den Neuntklässlern zu klären. Die lernten dabei unter anderem auch den Unterschied zwischen den öffentlich-rechtlichen und den privaten Sendeanstalten kennen. Eine rege Diskussion entwickelte sich z.B. bei der Frage, ob der Rundfunkbeitrag gerecht ist oder nicht. Jeder Haushalt muss ihn zahlen, egal, ob die Bewohner öffentlich-rechtliche Programme (ARD, ZDF, dritte Programme) nutzen oder nicht. Karlmeier wollte von den Schülern wissen, ob die journalistische Meinungsfreiheit dieses Geld wert sei – die Meinungen waren durchaus geteilt.
Um auch jüngere Zielgruppen zu erreichen, würden extra neue Formate kreiert: Die „Tagesschau“ auf Tik-Tok, „Mädelsabende“ auf Instagram oder Rezo auf Youtube. Sie alle haben ein Ziel: Informationen zu liefern, damit sich die Zuschauer/Zuhörer eine eigene Meinung bilden können. Dazu müssen die Informationen und ihre Quellen jedoch eingeordnet werden. „Das Wichtigste ist, das eigene Bauchgefühl zu trainieren“, gab Karlmeier den Jugendlichen mit auf den Weg.
